02 Ausbildung & Forschung
2016-2021
UNIVERSITÄT LUZERN
Promotion in Gesundheitsökonomie & Gesundheitspolitik
Effectiveness of pricing policies for new health technologies in OECD countries.
2017-2019
SWISS SCHOOL OF PUBLIC HEALTH
PhD Program: International Doctoral Courses in Health Economics & Policy
2005-2007
UNIVERSITÄT ST. GALLEN
Master in International Affairs & Governance
Wirtschafts-, Politik- und Rechtswissenschaften.
2001-2005
UNIVERSITÄT ST. GALLEN
Bachelor in Business Administration
Zusätzliche Kurse des Bachelor in International Affairs für den Wechsel des Hauptfachs auf Master-Stufe.
01 Erfahrung
2018-
HSK
Leiter Analytik & Nationale Verträge
Mitglied der Geschäftsleitung.
Die Einkaufsgemeinschaft HSK ist eine Tochtergesellschaft von Helsana, Sanitas und KPT. Wir verhandeln Tarifvereinbarungen im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung zugunsten von über 2 Millionen Grundversicherten.
2024-
PDAG
Mitglied des Verwaltungsrats
Die Psychiatrischen Dienste Aargau AG
(PDAG) sind eine öffentlich-rechtliche
Institution des Kantons Aargau zur
Behandlung von Menschen aller
Altersgruppen, die von einer psychischen
Erkrankung betroffen sind.
Die PDAG ist die grösste nicht-universitäre Psychiatrie der Schweiz.
2016-2018
TAKEDA
Head Market Access & Government Affairs
Mitglied der Geschäftsleitung der Schweizer Niederlassung.
Verantwortlich für Vergütungsverhandlungen mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG), Krankenversicherern, Grosshändlern, sowie Leistungserbringern.
Therapiegebiete: Onkologie, Gastroenterologie und Primary Care.
2014-2016
ABBVIE
Market Access Manager
Vorbereitung, Einreichung und Verhandlung von Vergütungsdossiers zuhanden des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), sowie Verhandlungen zur Vergütung im Einzelfall mit Krankenversicherern.
Therapiegebiete: Immunologie, Neurologie, Virologie, Onkologie und Nephrologie.
2012-2014
SWISS RE (SWISS REINSURANCE COMPANY)
Economic Reporting Analyst
Group Planning & Analysis. Bewertung des Versicherungsgeschäftes und der Gesamtunternehmung zuhanden der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrates (Economic Value Management, EVM). Das EVM-Reporting bildet die Grundlage für die aufsichtsrechtliche Berichterstattung in der Schweiz (FINMA) und im Rest der Welt.
2009-2011
HIRSLANDEN PRIVATE HOSPITAL GROUP
Assistent der Konzernleitung, CEO-Team
Berichterstattung für Verwaltungsrat, Konzernleitung und die Klinikdirektionen. Präsentationen und Briefings für CEO, Generalsekretär, Leiter Public Affairs. Unterstützung bei Strategie, Unternehmensentwicklung, Akquisitionen, Public Affairs, etc.
2008
KANTONSSCHULE TROGEN
Lehrer (Teilzeit)
Fächer: Wirtschaft & Recht.
2007-2009
DIREKTION DER JUSTIZ UND DES INNERN, KANTON ZH
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Stab Amtsleitung
Gesetzgebungsprojekt zur Reform des Kantonalen Finanzausgleichs. Ökonomische Modellrechnung zur neuen Regulierung, Mitarbeit am Gesetzes-/Verordnungstext, Vorbereitung von Regierungsbeschlüssen und Antworten auf Anfragen des kantonalen Parlaments.
Dominik
Wettstein
GESUNDHEITSÖKONOM (DR.SC.)
DW
Ein zukunftsfähiges Schweizer Gesundheitswesen braucht mehr Evidenz und Transparenz über Ergebnisse und Kosten, mehr bereichsübergreifende, überregionale Zusammenarbeit über den gesamten Behandlungszyklus, sowie „lernende Vergütungssysteme“.
Ein zukunftsfähiges Schweizer Gesundheitswesen braucht mehr Daten, Evidenz und Transparenz bezüglich den medizinischen Ergebnissen und den damit verbundenen Kosten. Nur wenn wir eine informierte Diskussion über Mehrwert (Verhältnis von zusätzlichem Patienten-Outcome zu Mehr-Kosten) und entsprechende Vergütungssysteme etablieren, werden wir die „richtigen Innovationen“ fördern, welche wir uns auch nachhaltig leisten können. Zugunsten der Patienten und der Gesellschaft.
Alle Partner des Gesundheitswesens (Hersteller, Leistungserbringer, Versicherer und Behörden) müssen sich der verbesserten Verfügbarkeit von Daten, Evidenz und Transparenz verpflichten. Es braucht aber nicht nur Evidenz und Transparenz, sondern auch Konsequenz: Therapieangebote müssen auf ihren Mehrwert verpflichtet werden („value-based pricing“). Für Leistungserbringer müssen evidenzbasierte Mindestfallzahlen pro Therapiebereich definiert und durchgesetzt werden. Neue Therapien müssen regelmäßig auf ihre Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit überprüft werden.
Es braucht zudem eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren in allen Bereichen der Versorgungsplanung und Leistungserbringung. Über den gesamten Behandlungszyklus, Branchen- und Tarifbereichsübergreifend. Für die Schweiz bedingt dies insbesondere eine überregionale Versorgungsplanung: Unsere fragmentierte Spitallandschaft braucht dringend mehr Konsolidierung.
Vor allem aber ist ein nachhaltig finanzierbares Schweizer Gesundheitswesen nur garantiert, wenn wir „lernende Vergütungssysteme“ in allen Leistungs- und Tarifbereichen etablieren, welche den Fortschritt in Medizin, Technologie und Organisation der Leistungserbringung sinnvoll abbilden können.